Heutzutage glaubt kein Mensch mehr, dass ein vierzehnjähriges Mädchen mitten im Winter sein Elternhaus verlassen könnte, um den Mord an seinem Vater zu rächen; aber damals erschien einem das nicht so seltsam – wenn ich auch sagen muss, dass es sicher nicht alle Tage vorkam. Ich war gerade mal vierzehn, als ein Feigling namens Tom Chaney meinen Vater unten in Fort Smith, Arkansas, über den Haufen schoss und ihm sein Leben, sein Pferd, 150 Dollar sowie zwei kalifornische Goldstücke raubte, die er im Hosenbund trug. (Auszug Seite 7)
Die 14-jährige Mattie Ross will den Mörder ihres Vaters zur Rechenschaft ziehen. Sie begibt sich nach Fort Smith und heuert den alternden Marshal Rooster Cogburn an, um den Mörder Tom Chaney zu jagen. Ebenfalls auf der Suche nach Chaney ist der Texas Ranger LaBœuf, denn in Texas ist auf diesen ein hohes Kopfgeld ausgesetzt. Die beiden Männer wollen gemeinsam den Mörder im angrenzenden Indianerterritorium aufspüren. Doch beide haben nicht damit gerechnet, dass Mattie sich der Jagd anschließen wird.