Ranka Nikolić | Mord mit Meerblick

In der kroatischen Hafenstadt Rijeka wird ein Mann ermordet aufgefunden. Für Sandra Horvat und ihr Team von der Mordkommission wirft der Fall einige Fragen auf. Dass Sandra nebenbei auch noch die skurrilen Reibereien zwischen ihren Kollegen Milić und Zelenika in den Griff bekommen muss und einen neuen Kollegen anzulernen hat, macht die Sache nicht gerade einfacher. Danijel Sedlar ist ein Mann mit festen Meinungen, was zwischen den beiden für jede Menge Zündstoff sorgt. Leider ist er auch unverschämt attraktiv, sodass sie ihm nur schwer widerstehen kann …

Mord mit Meerblick ist der Debütroman der kroatischen Autorin Ranka Nikolić, der in ihrem Geburtsort Rijeka spielt. Sandra Horvat, Leiterin der Mordkommission in Rijeka, wird zu einem Tatort in einem Miethaus in der Nähe des Hafens gerufen. Ein Straßenreiniger hat durch Zufall durch die offen stehende Haustür eine Leiche entdeckt. Wie der Gerichtsmediziner feststellt, wurde dem Opfer, das anhand der Papiere als Anton Paulic identifiziert wird, die Kehle durchgeschnitten. Allerdings lässt die Art des Schnittes nicht darauf schließen, dass hier kein Profi am Werk war.

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Christa Bernuth | Die Nacht in dir

Die dunkle Vergangenheit hat Lukas Salfeld wieder eingeholt. Der verurteilte frühere Mörder hat Familie und Job verloren und führt ein einsames und minutiös überwachtes Leben. Regelmäßig muss er sich bei der Polizei und seinem Therapeuten melden. Nur Kommissarin Sina Rastegar glaubt an ihn und vor allem an seine besondere Gabe, sich in die Seele eines Triebtäters hineinversetzen zu können. Über Lukas hofft sie nicht nur dessen Sohn Leander, einen international gesuchten Serienmörder, zu finden, sondern sie bittet ihn auch um Hilfe bei der Aufklärung eines mysteriösen Todesfalls in einem Nobelinternat. Eine verhängnisvolle und höchst gefährliche Entscheidung. (Verlagsinfo)

Die Nacht in dir ist die Fortsetzung des ersten Teils der Thrillerserie(Das Falsche in mir) von um das ungewöhnliche Ermittlerteam Lukas Salfeld und Sina Rastegar, Triebtäter und Poliszistin. In Das Falsche in mir bittet Sina Rastegar, Kommissarin in Leyden, den Mann um Hilfe, der eigentlich nur unerkannt von der Allgemeinheit, wenn auch überwacht aufgrund seiner Vergangenheit, leben will. Ausgerechnet der in seiner Jugend als Mörder inhaftierte Lukas Larache, ehemals Salfeld, im vorherigen Fall als Triebtäter verdächtigt wegen Mordes an drei jungen Mädchen, soll sie bei einer Überwachung des Internats Thalgau unterstützen.

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Klaus-Peter Wolf | Ostfriesentod

Schlimmer hätte es nicht kommen können: Ann Kathrin Klaasens Twingo war geblitzt worden, aber zu einer Zeit und an einem Ort, an dem sie nicht gewesen sein konnte. Definitiv nicht gewesen war. Dann der noch größere Schock: Sie soll eine Frau erschossen haben. Mit ihrer eigenen Dienstwaffe. Die Beweise gegen Ann Kathrin sind erdrückend. Jemand hat sich ihrer Identität bemächtigt. Jemand verübt in ihrem Namen Straftaten. Jemand will sie vernichten.

Im neuesten – inzwischen elften – Fall muss Ann Kathrin Klaasen erkennen, dass es ihr kaum möglich ist, seine Unschuld an vermeintlichen Straftaten nachzuweisen, wenn der Gegner es nur raffiniert genug schafft, sie an den Pranger zu stellen.

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Anja Marschall | Tod am Nord-Ostsee-Kanal

Brunsbüttel 1894: Als sich ein tödlicher Unfall auf der Baustelle des Nord-Ostsee-Kanals ereignet, wird Kriminalinspektor Hauke Sötje an die Elbe geschickt, um den Vorfall zu untersuchen. War es ein Unfall oder gar Sabotage am prestigeträchtigsten Bauprojekt der Welt, das schon bald von Kaiser Wilhelm II. höchstpersönlich eröffnet werden soll? Ein Attentäter und die hübsche Tochter des Unternehmers Jennings verwickeln Sötje in einen Fall, der nicht nur das Leben Wilhelms II., sondern das gesamte junge Kaiserreich bedroht.

Mord am Nord-Ostsee-Kanal spielt 1894, in der Zeit der Fertigstellung des Nord-Ostsee-Kanals, kurz bevor Kaiser Wilhelm zur Eröffnung erwartet wird. Handlungsorte sind zum größten Teil Brunsbüttel und Rendsburg, der Beginn der Geschichte findet allerdings in Kiel statt. Hier wird Kriminalhilfssergant Hauke Sötje zur Observierung des Marktes eingeteilt, da ein Informant der Polizei mitgeteilt hatte, dass mehrere hundert Werftarbeiter einen aufrührerischen sozialistischen Aufmarsch in der Stadt planten. Weiterlesen

Rita Falk | Weißwurstconnection

Ein Luxus-Spa-Hotel öffnet seine Pforten, und die Hälfte der Dorfbevölkerung tobt. Als kurz darauf auch noch eine Leiche ausgerechnet in einer Marmorbadewanne dort liegt, muss der Eberhofer freilich wieder ran. Ganz egal, wie geschmeidig es mit der Susi grad läuft. Leider ist der Birkenberger Rudi momentan ein wenig verpeilt – was den Franz vor eine schwere Entscheidung stellt. Bleibt zu hoffen, dass zumindest er den Überblick behält. Oder verrennt er sich dieses Mal tatsächlich ein bisschen?

In Weißwurstconnection zeigt sich der Eberhofer Franz in seiner altbekannten Form, die im Vorgänger-Fall vorhandenen gesundheitlichen Probleme hat er anscheinend (glücklicherweise) überwunden und haut wieder so richtig auf die Pauke. Auch mit seiner Susi kommt er wieder so richtig gut aus – obwohl vorerst von einer gemeinsamen Wohnung noch nicht die Rede ist.

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Martin Krist | Märchenwald

Mitten in der Nacht wird Max von seiner Mutter geweckt. »Seid still«, sagt sie weinend, als sie den Zehnjährigen und seine vier Jahre alte Schwester Ellie in einen Wandschrank sperrt. »Geht zu Opa …«, hören die Kinder sie noch flüstern, dann fliegt krachend die Haustür auf. Ihre Mutter schreit. Ellie weint. Um sie zu beruhigen, erzählt Max ihr die Geschichte vom Märchenwald. Während Max und Ellie auf dem Weg zu ihrem Großvater sind, erwacht auf dem Alexanderplatz eine junge Frau blutüberströmt und ohne Gedächtnis. Im Wedding stehen die Mordermittler Paul Kalkbrenner und Sera Muth vor dem rätselhaftesten Fall ihrer Karriere. Und der Märchenwald birgt nichts Gutes.

Handlungsort ist Berlin. Die eigentliche Story beginnt damit, dass der neunjährige Max von seiner Mutter geweckt und aus dem Bett gezerrt wird – augenscheinlich droht Gefahr. Sie bringt ihn mit seiner kleinen Schwester in einer Kammer hinter einem Regal in der Küche in Sicherheit. Damit die Kleine zumindest einigermaßen die Ruhe bewahrt, tut sie so, als ob alles nur ein Spiel wäre und erzählt ihnen von einer Höhle in einem Märchenwald, in der sie sicher sind und dass am Ende alles gut wird. Nachdem sie die Türe der Kammer verschlossen hat, hört Max nur noch: „Und geht zu Opa… auf… Fall“. Danach vernimmt Max nur noch ein Krachen und einen Schrei seiner Mutter, dann ist alles still.

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